Haus Jierten

Der Hof Jierten gilt zu Recht als einer der interessantesten Höfe der näheren Umgebung. Er ist bis heute in großen Teilen in seiner ursprünglichen Form erhalten und seit dem 21.12.1988 denkmalgeschützt. In der Vergangenheit beherbergte er lange einen Kramladen, diente allerdings entgegen der landläufigen Meinung nicht als Poststation.

Das Haus Jierten war das Stockhaus der Familie Gierten oder Girten. Über der Haustüre des Anwesens befindet sich die eingravierte Jahreszahl 1766, doch geht der Schoppener Architekt Patrick Wiesemes, der seine Lizenzarbeit über das Haus verfasste, davon aus, dass das Haus - oder zumindest der Stall - noch älteren Datums ist.

2005 kaufte der Künstler Jacques Bruynseraede das Haus. Bis die im November 2007 genehmigten umfassenden Umbauarbeiten zum Teil fertig gestellt waren, lebten er mit seiner Frau Rika Vancoillie in einem Wohnwagen.

Da Bruynseraede 2013 und seine Frau 2014 verstarben, ging das Anwesen in den Besitz von Birger Bruynseraede über, einem Sohn von Jacques Bruynseraede aus erster Ehe.

Im Jahr 2020 kaufte ein Paar aus Bütgenbach das Haus Jierten und lebt seit August 2020 dort.