Neue Geschichtstafeln in der Gemeinde Amel

05.06.2021

Amel ist die älteste nachgewiesene Siedlung in der heutigen Deutschsprachigen Gemeinschaft und hat ein reiches Kulturerbe aufzuweisen. Um das kulturelle Erbe der Gemeinde Amel aufzuwerten und für Einheimische und Touristen sichtbar zu machen, wurden an 35 geschichtsträchtigen Gebäuden und Objekten Geschichtstafeln aufgestellt bzw. aufgehängt.

In Schoppen nahm gestern Kultur- und Tourismusministerin Isabelle Weykmans eine der neuen Tafeln in Augenschein. Dort befindet sich unweit der Kirche das denkmalgeschützte Haus
„Jierten“, dessen Geschichte nun in den drei Landessprachen nachzulesen ist. Durch Scannen des vorhandenen QR Codes sind zusätzliche Informationen einsehbar.

Wer weiterführendes Material (alte Fotos, Dokumente usw.) zu den bestehenden Tafeln hat, kann sich gerne bei uns melden:
info@amel-tourist.info, 080/22 98 91. Hier sind alle Geschichtstafeln aufgelistet.

Die Projektidee kam Gary Jost im Vorfeld der Planungen zum letztjährigen Jubiläum 1.350 Jahre „Hof von Amel“ und wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Verkehrsvereinen, dem Kgl. Geschichts- und Museumsverein Zwischen Venn und Schneifel und Geschichtsinteressierten aus allen Ortschaften umgesetzt.

Mit der Herstellung der Tafeln beauftragte der Dachverband für Tourismus und Kultur lokale Unternehmen: Stahl- und Apparatebau Huppertz übernahm die Anfertigung der Tafelträger,
Grafikagentur Lin Design die Gestaltung und Druck der Tafeln, Media Consulting Pint die Erstellung und Verlinkung der QR Codes und Kaufhaus Colgen lieferte das Zubehör zum Anbringen der Tafeln.

Die Projektkosten wurden zur Hälfte von der Deutschsprachigen Gemeinschaft übernommen, zu einem Viertel von der Gemeinde Amel und die restlichen 25 Prozent steuerten verschiedene Dorfvereine bei.

Ein großes Dankeschön an alle, die an der Umsetzung dieses Projektes beteiligt waren für die gute Zusammenarbeit!