Born

Gemeinde Amel

Eingebettet in saftigem Grün, hier umrandet von Wiesen, dort von Wäldern (dem sogenannte Wolfsbusch) umgeben, liegt BORN im Tal der Emmels, einem Wasserlauf der bei MONTENAU in die AMEL mündet.

Die Ortschaft ist geprägt von bedeutenden Höhenunterschieden. Bei klarem Wetter ermöglichen diese Höhenlagen, insbesondere im oberen Bereich des Lierwegs, einen faszinierenden Panoramablick bis hin nach WAIMES, ELSENBORN, HEPPENBACH.

Als südlichste Ortschaft der Gemeinde mit direkter Autobahnanbindung ist BORN sehr einfach zu erreichen und verfügt somit über eine sehr interessante Verkehrsanbindung.

Verkehrstechnisch war BORN schon immer sehr gut aufgestellt – zu den Glanzzeiten des ostbelgischen Bahnnetzes war BORN Knotenpunt für die Bahnlinien SANKT VITH – BORN – VIELSALM und der berühmten VENNBAHN, beide über viele Jahre brachliegende Trassen in Gemeindeeigentum, die mittlerweile als RAVeL-Wege wieder zur Freude der Wanderer, Radfahrer, Reiter, Rollerbladefans, … hergerichtet wurden. Die Brücke ist das letzte noch erhaltene Bauwerk der früheren Bahnlinie SANKT VITH - BORN - VIELSALM.

Entlang des RAVeL-Weges, auf der ehemaligen VENNBAHN Trasse, befinden sich beiderseits der Ortschaft ausgezeigte Naturschutzgebiete, die von anerkannten Vereinigungen verwaltet, gehegt und gepflegt werden. Direkt am RAVeL, und in absolut abgelegener und ruhiger Lage befindet sich eine durch den örtlichen Verkehrsverein verwaltete Grillhütte.

An der ehemaligen VENNBAHN Linie, in Richtung SANKT VITH befinden sich die Überreste einer sogenannten Drehscheibe für Lokomotiven, die dem sehr weitläufigen ehemaligen Bahnhofsgelände angegliedert war. Ebenfalls in diesem Bereich, zwischen Drehscheibe und Ortschaft liegt die ESCHBORN Quelle, die Wasser für die Dampflokomotiven lieferte.

Überragend und die Ortschaft prägend, teilt die Freiherr VON–KORFF Brücke in BORN Ober- und Unterdorf. Dieses Bauwerk, 1916 fertiggestellt und primär zu militärischen Zwecken errichtet, besteht aus 11 Bögen auf einer Länge von etwa 285 m mit einer Höhe von 18 m. Eine Besonderheit, und für die damaligen Brückenbauer eine Herausforderung, stellt die Tatsache dar, dass diese Brücke eine leichte Biegung aufzeigt. 2015 wurde ein Teil dieses Bauwerks im Zentrum der Ortschaft instand gesetzt. Auf der Brücke befindet sich eine Aussichtsplattform, die sowohl über einen Weg als auch eine Treppe erreicht werden kann. Gleichzeitig wurde der Platz unterhalb der Brücke neu gestaltet, sodass dieser mit dem dort vorhandenen Spielplatz eine Einheit bildet und zum Verweilen und Rasten bestens geeignet ist.

Zwei privat betriebene Säle mit angegliederter Gastwirtschaft ermöglichen die Veranstaltung von Feierlichkeiten, sei es familiärer oder eher öffentlicher Art. In einer dieser Einrichtungen befindet sich noch eine Kegelbahn.

Alles in allem zeichnet sich die Ortschaft, wie im Übrigen alle Dörfer und Weiler Ostbelgiens, durch ein gepflegtes Gesamtbild aus, sei es durch Einbringung der Gemeinde oder mittels liebevoller Pflege der Eigentümer.


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