Ortschaften

Herresbach

Gemeinde Amel

Herresbach liegt 538 Meter über dem Meeresspiegel und am Rande des Naturparks Hohes Venn-Eifel.

Herresbach gehört mit seinen Bächen Kolvender- und Weberbach als einziges Dorf der Gemeinde zum Flussgebiet des Rheins. Die Wasserscheide zwischen Maas- und Rheinbecken verläuft übrigens durch den Ommerscheider Wald, unweit von Herresbach.

Da der Fernverkehr über eine Umgehungsstraße geleitet wird, zeichnet sich Herresbach besonders wegen der ruhigen Lage aus.

Urkundlich wird der Ort erstmals 1455 unter dem Namen Hedesbach erwähnt. Das älteste noch erhaltene Gebäude ist das Pastorat, welches 1835 errichtet wurde.

Die jetzige Kapelle der Rektoratsgemeinde Herresbach, wurde 1719 errichtet. Einige Statuen, unter anderem die der Schutzpatrone Gangolf und Brictius stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Das sogenannte „Wurzelgröttchen“, einer der 4 herkömmlichen Fronleichnamsaltäre wurde Anfang der 1960er Jahre aus Eichenwurzeln errichtet. Mit der Zeit ist das Gröttchen ein wenig zum Wahrzeichen von Herresbach geworden.

Herresbach und seine umringenden Wälder laden förmlich zur Wanderung ein, sei es durch das Naturschutzgebiet „Waderbach“, zur Windbuch und nach Ommerscheid zum Scheidbaum, zum Grawetkreuz und zum Hubertushäusschen oder an der Wüstung „Herresbach“ und der ehemaligen Mühle vorbei in das Kolvendertal. Der Fernwanderweg GR 56 berührt ebenfalls Herresbach. Seit einiger Zeit können auch Freunde des Geocachings ihrem Hobby in der Umgebung von Herresbach nachgehen. Verschiedene Aussichtspunkte, besonders das „Holzauge“, erlauben einen einmaligen Blick auf das Ourtal, das deutsch-belgische Grenzgebiet und die Schneifel. Zu jeder Jahreszeit bieten die hiesigen Landschaften und Natur trotz, oder dank des rauen Klimas und womöglich der ungünstigen Witterung, Gelegenheit zu unvergesslichem und einträglichem Aufenthalt.

Willkommen in Herresbach!


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